Hier finden Sie Berichte zu den vergangenen Veranstaltungen.
Am 14. und 15. Dezember fand in der Meisterschule des NOI-Techparks ein Arbeitssicherheitskurs in deutscher Sprache für schwerhörige und gehörlose Personen statt. Organisiert wurde der Kurs vom Amt für Berufsbildung in Zusammenarbeit mit dem Elternverband hörgeschädigter Kinder, dem Fachdienst für Hörgeschädigte und dem Arbeitsamt. Der Kurs wurde in leichter Sprache abgehalten, es wurde alles mitgeschrieben und auf die Leinwand projiziert, weiters war ein Gebärdendolmetscher anwesend. Der Kurs war so ausgerichtet, dass alle Personen – unabhängig vom Sprachniveau – teilnehmen konnten. Wir begleiten auch hörgeschädigte Jugendliche, die aus dem Ausland zu uns kommen und eine Arbeit benötigen. Der Nachweis der Arbeitssicherheit ist dabei oft eine Hürde, die wir zu überwinden versuchen.
Am 19. November trafen sich 11 hörgeschädigte und hörende junge Erwachsene zur Besichtigung der Weinkellerei Kurtatsch. Kellermeister Michael zeigte uns anhand von Schautafeln die Besonderheiten der Anbauorte im Unterland, die unterschiedlichen Weinsorten und Weinreben. Im Anschluss konnten wir noch fünf Weine verkosten. Die Führung wurde zweisprachig abgehalten und durch den Einsatz der Technik hörgeschädigtengerecht übermittelt. Jeder konnte sich dann auch noch im Weinladen einige gute Weine aussuchen und kaufen. Wir danken der Kellerei für die tolle Führung und den aufschlussreichen Nachmittag.
Am 08.11.22 und 09.11.2022 fand im Elternverband hörgeschädigter Kinder ein Erste-Hilfekurs für gehörlose und schwerhörige Personen statt. Der Kurs wurde von der Integrierten Volkshochschule organisiert und vom Weißem Kreuz durchgeführt.
Am ersten Tag sprachen wir über die Rettungskette und lernten in Praxisteilen die dazu nötigen Verhaltensmaßnahmen kennen. Der zweite Tag war sehr Praxisorientiert. Wir wiederholten den Abtransport einer bewusstlosen Person und die stabile Seitenlage. Des Weiteren führte uns der Kursleiter in die Wiederbelebung ohne und mit Defibrillator ein und zeigte uns wie man Wunden richtig verbindet. Am Ende des Tages erhielten alles Kursteilnehmer eine Teilnahmebestätigung.
Die Freiwilligenmesse wurde heuer im Rahmen der Biolife und Herbstmesse organisiert. Heuer waren Karin Waldboth, Greta und Elisa Bortolotti, das erste Mal mit den Elternverband hörgeschädigter Kinder vertreten. Dort verteilen sie Informationen zum Verein und versuchten auf die Freiwillegenarbeit aufmerksam zu machen. Unterstützung erhielten wir auch von unseren Präsidenten Roberto Bortolotti.
Die Bildungreise wurde heuer gemeinsam mit der Reiseorganisation Taferner Reisen organisiert. Die jungen Erwachsenen fuhren zur Coté d‘ Arur. Am Donnerstag besichtigte die Gruppe Parma und erreichte am Abend das Dörfchen Alassio, wo sich das Hotel für die nächsten Tage befand. Am Freitag besuchten wir mit der Reisegruppe am Vormittag die Parfümerie Fragonard und Nizza. Am Nachmittag besuchten wir das kleine Bergdörfchen Saint-Paul-De-Vence. Am Samstag besichtigten wir den ganzen Tag Monaco. Das Casino welches sich in Monte Carlo befindet besichtigten wir. Auch einen Teil des Fürsten Palastes konnten wir anschauen. Den Tag ließen wir am Lungo Mare von Alassio ausklingen. Am Sontag reisten wir mit vielen neuen Eindrücken und tollen Erfahrungen nachhause.
Im September machten sich eine kleine Gruppe von gehörlosen und schwerhörigen Frauen auf zu einem gemeinsamen Wochenende. Das Ziel der heurigen Reise war Chioggia und die Biennale in Venedig. Nach einer langen Fahrt entspannten wir uns zunächst am Strand, bevor wir uns auf den Weg in die Altstadt von Chioggia machen und eine wunderbare Abendstimmung genießen konnten. Am Freitag besichtigten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und entschieden uns für eine Bootsfahrt rund um die wunderbare Hafenstadt. Am Samstag wurden wir dann von einem starken Sturm mit Regen überrascht und mussten den Vormittag im Hotel ausharren. Die Zeit vertrieben wir uns mit einem ausgedehnten Frühstück und mit Kartenspielen. Endlich gegen Mittag hellte es auf, wir entschieden uns, mit dem Bus/Traghetto zur Biennale von Venedig zu fahren und tauchten ein in ein Meer von Kunstwerken, wo wir nicht genug bekommen konnten. Den Abend ließen wir noch in einem gemütlichen Restaurant ausklingen. Am Sonntag machten wir noch einen ausgedehnten Spaziergang am Strand entlang, bevor es dann wieder nach Hause ging.
Am 13. August lud uns ein Mitglied unseres Verbandes, Alexander Pircher zu sich zu den bekannten Pilshöfen in Ulten/St. Gertraud ein. Wir trafen uns schon in der Früh im idyllischen Bergdorf St. Gertraud, wo wir uns mit einem Kaffee stärkten. Dann ging es weiter der engen Straße nach Weißbrunn entlang, wo wir dann wieder den Hang hinunter mussten zum Hof von Alexander. Gemeinsam wanderten wir zum Weißbrunnsee und genossen einen wunderbaren Blick auf die Berge. Wieder zurück zu den Pilsenhöfen durften wir gemeinsam grillen, zusammensitzen, plaudern und es uns gut gehen lassen. Mit Kaffee und reichlich Kuchen ließen wir den Tag ausklingen. Wir waren eine tolle gemischte Gruppe und genossen den sonnigen Tag und vor allem die Gastfreundschaft von Alexander.
Die heurige Musik- und Sprachwoche für Kinder und Jugendliche fand unter dem Motto „Musik und Instrumente verschiedener Völker und Kulturen“ statt. Zum 30. Mal durften die Kinder vier Nächte und fünf Tage in der Wohngemeinschaft des Elternverbandes hörgeschädigter Kinder verbringen. Sechs wundervolle Betreuerinnen unterstützten die Kinder bei ihren Tätigkeiten. Mit dem Besuch von Max Castlunger, welcher den Kindern von vielen Instrumenten erzählte und mit ihnen mit dem Djembe und auf dem Cajòn spielte und dem Besuch des Hauses der Solidarität, konnten die Kinder viel Wissen und Ideen sammeln. Mit Max Verdoes durften die Kinder täglich Musiktherapie machen. Frau Monika Spinell unterstützte uns mit der Zeitschrift. Auch dieses Jahr waren die Kinder sehr fleißig und erarbeiteten zum Thema eine Zeitschrift und eine musikalische Darbietung, bei dem jeder ein besonderes Instrument vorstellte. Gemeinsam wurde zum Abschluss mit den Eltern Musik gemacht und getanzt.
Zum 32. Mal fand die Familienbildungswoche vom Elternverband hörgeschädigter Kinder statt. Die Familien verbrachten die Woche in der Pension Zummüllerhof. Betreut wurden die Kinder von einem 4-köpfigen Betreuerteam und mit Max Verdoes konnten sie Musiktherapie machen. Am Nachmittag war Elternzeit. Die Eltern hörten interessante Vorträge von Monika Spinell und konnten sich dazu auch austauschen.
5 Jugendliche von Young Jugs besuchten heuer die Stadt Brüssel. In diesen 4 Tagen gab es intensives Programm. Besucht wurde das Europaviertel, Mini Europapark, Atomium, das Naturmuseum und ein Kunstmuseum und die Stadt wurde auch unsicher gemacht. Natürlich blieb auch viel Zeit für einen Austausch unter Freunden.
Am 26. Mai fand die jährliche Vollversammlung des Elternverband in den Räumen des Vereinssitzes statt. Erstmals wählten wir die Hybrid Form, um so auch vielen die Möglichkeit zu bieten, sich aus der Ferne zuzuschalten. Ein Dank geht an unsere Ehrengäste Landesrätin Dr. Deeg, Dr. Bonaconsa, Dr. D’Orazio, Dr. Unterfrauner und Norbert Adami als Vertretung des Südtiroler Gehörlosenverbandes. Man blickte auf ein besonderes Jahr 2021 zurück und präsentierte auch ein reichhaltiges Programm für das laufende Jahr. Wir hoffen, dass wir unsere Aktivitäten auch alle durchführen können. Die Bilanz und Jahresabschlussrechnung wurde heuer im neuen Format präsentiert, da auch der Elternverband sich an die neuen Richtlinien des Dritten Sektors angepasst hat.
Auf Wunsch der Jugendlichen waren wir am 21. Mai auf Meran 2000 wandern. Mit der Seilbahn fuhren wir von Falzeben zur Bergstation. Anschließend wanderten wir von dort weiter zur Kirchsteiger Alm. Mit dem Wetter hatten wir sehr großes Glück. Die Wanderung war für alle eine schöne Erholung vom stressigen Alltag
Am 20. Mai 2022 fand im Elternverband hörgeschädigter Kinder der Kurs „Entgiftung für Körper und Seele“ statt. Die Referentin Elisabeth Unterhofer führte die Kursteilnehmer in das Thema Entgiftung ein. Sie referierte darüber, welche Wiesenkräuter wir benützen können, um einen gesunden Smoothie herzustellen. Wir wurden auch darüber Informiert, in welchen Pflanzen welche Vitamine oder Schüßlersalze drinnen sind. Des Weiteren stellten wir auch ein sogenanntes Oxymel her, dass für die Entgiftung des Körpers benützt wird.
Nach zwei Jahren konnten wir endlich gemeinsam mit unseren Mitgliedern den Bildungsausflug machen. Das heurige Ziel war das Imkereimuseum Plattner Bienenhof. Wir trafen uns in Bozen und fuhren gemeinsam mit der Rittner Seilbahn nach Oberbozen. Dort wanderten wir nach Wolfsgruben, wo sich das Museum befand. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnten wir einen Lehrpfad und das Museum besichtigen. Nach der Besichtigung gab es eine Verkostung der verschiedenen Honigsorten und wer wollte, konnte einen Honig auch mit nach Hause nehmen. Anschließend wanderten wir vom Bienenmuseum zum Hotel Lichtenstern. Das Mittagessen verbrachten wir dort gemeinsam.
Nach den vergangenen zwei Jahren war es für die Familien besonders schön, wieder einen Bildungsausflug zu machen. Sie konnten wieder mit anderen Familien in Kontakt treten und sich gemeinsam austauschen. Auch die Kinder profitierten von dem gemeinsamen Ausflug. Es war ein gelungener Tag.
Am 8. April war wieder gemeinsames Kochen angesagt. Unsere bereits sehr gut bekannte Referentin Ivonne Daurù Malsiner präsentierte uns verschiedene Rezepte zum Thema „Fingerfood&Snacks“. Dabei gab es anfangs eine theoretische Einführung ins Thema und wichtige Informationen zu den einzelnen Lebensmitteln. In Zweiergruppen bereiteten wir im Anschluss vier verschiedene Speisen zu, die wir dann gemeinsam auch verkosteten. Dabei blieb auch noch genügend Zeit für gemeinsame Gespräche. Alle Teilnehmer freuten sich über die gemeinsam verbrachte Zeit und so manches Rezept wird wohl zu Ostern nachgekocht werden.
Am 25. März 2022 konnten wir endlich wieder mit unseren Kursen starten. Auftakt war der Kurs „Hausapotheke – Stärkung des Immunsystems“. Die Referentin Zita Marsoner Staffler – Apothekerin in Lana gab uns Ratschläge, was wir in unserem ganz persönlichen Apothekerschrank zu Hause aufbewahren sollten. Im zweiten Teil informiert sie uns über die wichtigsten Hausmittel, die wir zur Stärkung unseres Immunsystems immer zur Verfügung haben sollten.
Immer häufiger findet man an öffentlichen Stellen in Südtirol Defibrillatoren angebracht, damit jeder im Notfall bei einem Kreislaufstillstand helfend eingreifen kann. Dabei ist der richtige Umgang wichtig und eine Schulung notwendig. Auch bei der Organisation von Sportveranstaltungen braucht es oft einen Beauftragten, der mit dem Umgang eines Defibrillators geschult ist.
Damit auch hörgeschädigte Personen helfend eingreifen können, organisierten wir in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Gehörlosen Sportgruppe und dem Weißen Kreuz einen Kurs. Er fand am 19. und 26. November statt. Die Inhalte wurden auch mitgeschrieben und den Teilnehmern im Anschluss zugesendet, für die gehörlosen Teilnehmer der Sportgruppe war weiters ein Gebärdendolmetscher anwesend.
Dank geht an die Stiftung Südtiroler Sparkasse, die das Projekt mit einem Förderbeitrag unterstützt hat
Nachdem wir im Jahr 2020 das Törggelen absagen mussten, fand am 23.10.2021 endlich wieder das traditionelle Törggelen des Elternverbandes statt.
Ca. 60 Personen trafen sich beim „Hubenbauer“ in Vahrn. Einige trafen schon früher ein und machten eine einstündige Wanderung zum Vahrner See. Mit dabei waren Familien mit Kindern, Jugendliche und junge Erwachsene der Jugendgruppe JUGS.
Auch heuer trafen sich eine kleine Gruppe von schwerhörigen und gehörlosen Frauen zu einem gemeinsamen Erholungs- und Bildungswochenende. Mit dem Zug ging es nach Montegrotto. Weitere Höhepunkte waren das Schloss Catajo in Battaglia Terme, Padua mit der Besichtigung der berühmten Fresken von Giotto di Bondone und die Pilgerstätte des Heiligen Antonius. Ein Abstecher in das kleine mittelalterliche Dorf Monselice durfte natürlich auch nicht fehlen. Erholung vom kulturellen Programm fand man dann gemeinsam im Schwimmbad und beim leckeren Abendessen.
Wir lernten hochwertige Geschenke selbst machen. Die Kursleiterin, Elisabeth Unterhofer, zeigte uns wie wir Salben, Badebomben, Öl-Auszug, Peeling und Badesalz selbst machen können. Die Kursteilnehmerinnen konnten alle, selbstgemachte Schätze mit nach Hause nehmen.
Jetzt haben wie viele Ideen für Geschenke für uns selbst oder zum weiter verschenken.
Am Freitag, 24. September 2021 fand im NOI Techpark die öffentliche Sitzung des Monitoringausschusses zum Thema: Psychosoziale Unterstützung in Südtirol – entspricht sie den Vorgaben der UN-Behindertenrechts-Konvention? statt. Nach einem Impulsreferat zum Thema „Psychosoziale Unterstützung als Grundlage für selbstbestimmtes Leben“ und einer Trialogischen Gesprächsrunde setzte man sich in verschiedenen Arbeitsgruppen zusammen und gemeinsam wurde zu verschiedenen Teilbereichen diskutiert. Auch der Elternverband übernahm die Moderation eines Arbeitstisches. Die Ergebnisse wurden im Anschluss allen Teilnehmern präsentiert. Die Veranstaltung wurde barrierefrei abgehalten, es gab unter anderem einen Schriftdolmetscherdienst und Übersetzung in Gebärden.
Die diesjährige Bildungsreise führte uns in die Toskana. Bei der Rundreise nahmen 6 JUGS-Mitglieder teil. Mit einem privaten Bus fuhren wir nach Siena, San Gimignano, Volterra, Cecina, Bolgheri und Pisa. In jeder Stadt genossen wir den toskanischen Zauber.
Die Kinder beschäftigten sich heuer mit dem Thema Fotographie und Blumen. In der Fotogalerie FotoForum lernten die Kinder Cyanotypie kennen und in der Gärtnerei Schullian erhielten sie einen Einblick in die Botanik. Mit Max Verdoes machten die Jugendlichen Musiktherapie und erarbeiteten ein Konzept für den Abschlusstag. Erinnerungen wurden in einer Zeitschrift festgehalten.
Am letzten Tag zeigten die Jugendlichen das Gelernte anhand kleiner Vorträge und Experimente.
Dieses Jahr fand die Familienbildungswoche vom 5. bis 9. Juli beim Zummüllerhof in Natz statt. Die Familien freuten sich auf die Woche. Ein Team betreute die Kinder und mit Max Verdoes konnten sie Musiktherapie machen. Am Nachmittag trafen sich die Eltern zu den Elterngesprächen mit Frau Dr. Spinell und pflegten einen Austausch untereinander. Trotz der Sicherheitsmaßnahmen ist die Woche gut gelungen.
Am 11. Juni 2021 fand aufgrund der Covid 19 Pandemie die Jahresvollversammlung online statt. Wir freuten uns darüber, dass nicht nur viele Ehrengäste teilnahmen, sondern sich auch Mitglieder aus weit entfernteren Städten bzw. Dörfern zuschalteten.
21 Mädchen und Buben der 2. Montessori-Klasse der Grundschule Pestalozzi verzichteten auf ihre Geburtstag Geschenke und sammelten das Geld für einen guten Zweck. Dieses Jahr wurde der Elternverband hörgeschädigter Kinder ausgewählt. Greta Bortolotti, Jugendleiterin im Elternverband und Betroffene und Karin Waldboth konnten die stattliche Summe von 370,00€ entgegennehmen. Dazu wurden sie in den Garten der Schule eingeladen, wo sie sich für die großzügige Spende und die tolle Aktion bedanken konnten.
Am 7. Juni fuhren einige Schüler der Wohngemeinschaft und Mitglieder von JUGS gemeinsam in den Zoo Parco Natura Viva. Für die Kinder und Jugendlichen war es ein ereignisvoller Samstag. Sie konnten vieles kennenlernen und neues Wissen mit nach Hause nehmen.
Gemeinsam mit der Integrierten Volkshochschule wurde am 4. Juni 2021 der Coke Design Kurs organisiert. Die 6 Teilnehmer*innen lernten die Technik des Cake Design kennen und konnten auch ihren eigenen Kuchen gestalten. Den Kuchen durften die Teilnehmer*innen anschließend mit nach Hause nehmen.
Gemeinsam mit einer Gruppe von 15 Personen, 11 davon waren hörgeschädigt, machten wir uns mit der Referentin Frau Elisabeth Unterhofer auf dem Weg den Salten nach Wildkräuter abzusuchen. Mit den gesammelten Kräutern bereitete uns Frau Elisabeth dann ein leckeres Mittagessen zu. Ein Kräutertee hat uns bei doch kühlen Temperaturen aufgewärmt und so konnten wir trotz trüben Wetters einen tollen Tag genießen. Jeder der Teilnehmer bekam im Anschluss einen kurzen Bericht über die gesammelten Kräuter.
Am Freitag, 7. Mai konnten wir endlich wieder mit unseren Kursen starten. Gleich ging es los mit einem Kochkurs zum Thema „Leckere Speisen mit Bohnen“. Sechs junge Frauen trafen sich mit der Ernährungsexpertin Ivonne Daurù um verschiedene Rezepte auszuprobieren. Nach einer theoretischen Einführung bereitete man in Zweiergruppen die Menüs zu und zum Schluss wurde gemeinsam gegessen. Das gemütliche Beisammensein war für alle wieder eine Wohltat und die vier Stunden vergingen wie im Fluge. Allen Teilnehmern wurden eine Rezeptmappe und die Mitschrift zum Nachlesen ausgehändigt. Hier gehts zu den Fotos.
Wie jedes Jahr, organisierte auch heuer der Elternverband einen Kochkurs für seine Mitglieder. Am 2. Oktober 2020 wurde gemeinsam mit der Integrierten Volkshochschule und Dr. Ivonne Daurù Malsiner ein Wok-Kochkurs gestaltet. Beim Kochkurs nahmen sieben hörgeschädigte Frauen teil. Karin Waldboth unterstützte den Kurs wie immer schriftlich. Alle Kursteilnehmer waren begeistert vom Ergebnis des Kurses und konnten ein leckeres Essen genießen. Alle freuen sich schon auf den nächsten Kurs, der am 20. November stattfinden sollte (Brotbackkurs).
Trotz der vielen Covid-19 Regeln konnten wir die Jahresversammlung am 25. September nachholen.Die Jahresvollversammlung war wieder eine Gelegenheit, sich mit den Mitgliedern auszutauschen und über das abgelaufene und aktuelle Jahr zu sprechen. Es war für uns alle ein schwieriges Jahr und vor allem unsere Familien, unsere hörgeschädigten Kinder und Jugendlichen und Erwachsenen wurden vor große Herausforderungen gestellt. In der Corona Zeit mussten wir neue Aufgaben bewältigen neue Wege suchen.
Die Familienbildungswoche fand von 24. bis 28. August wieder beim Zumüllerhof in Natz statt. Die Familien freuten sich eine Woche gemeinsam zu verbringen, mit den Kindern wurde viel im Freien gespielt und gebastelt und mit Max Musik gemacht. Am Nachmittag trafen sich die Eltern zu den Elterngesprächen mit Frau Dr. Spinell und pflegten einen Austausch untereinander. Zum Abschluss bekam jedes Kind noch ein selbstgebasteltes Fotobuch, in dem Erinnerungen der Woche festgehalten wurden. Zum 30. Mal wurde heuer die Familienbildungswoche veranstaltet. Die Feierlichkeiten konnten leider nicht im großen Stile organisiert werden, jedoch bedankte der Verband sich bei 30 Jahre wunderbare Zusammenarbeit mit Frau Dr. Spinell und Max Verdoes.
Auch heuer konnten wir trotz einiger Einschränkungen und unter Wahrung aller Sicherheitsvorkehrungen die Musik- und Sprachwoche für hörgeschädigte Kinder in Bozen abhalten. Der Ausflug und das Abschlusstheater mussten zwar gestrichen werden, aber umso intensiver beschäftigte man sich mit dem Komponisten Ludwig von Beethoven, dessen 250. Geburtstagsjubiläum heuer gefeiert wurde. Beethoven fasziniert besonders unsere Gruppe, hatte auch er schon im frühen Alter sein Gehör verloren und trotzdem wunderbare Werke geschrieben. Gemeinsam gestalteten wir eine Leporello zum Leben und Wirken des Komponisten und informierten uns über die verschiedenen Instrumente des Orchesters. Jeder konnte sein Instrument mitbringen und zusammen wurde mit unserem Musikpädagogen musiziert. Für alle war es eine wunderschöne Woche, die wir noch lange in Erinnerung behalten werden.
Gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und zahlreichen Partnern fanden am 3. März zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Hören statt. Erstmals beteiligte sich auch der Elternverband hörgeschädigter Kinder in Zusammenarbeit mit dem Überbetrieblichen Dienst für Hörgeschädigte an der weltweiten Kampagne.
Bei dieser weltweiten Kampagne geht es um weit mehr, als „nur“ darum gut zu hören: Ein intakter oder gut versorgter Hörsinn schützt vor kognitivem Leistungsverfall, bewahrt vor Unfällen im Straßenverkehr, ermöglicht die Pflege sozialer Kontakte und das Erleben der Natur und ihrer Klänge. Hören schafft Verbindung zwischen Mensch und der Umwelt. Es ist daher einer der wichtigsten – wenn nicht der wichtigste „Sinn unseres Lebens!“ Daher ist es wichtig, das Gehör zu schützen und im Falle einer Hörminderung bestmöglich zu versorgen. (https://welttag-des-hoerens.de/).
Durch einen Sensibilisierungstag im Eingangsbereich des Krankenhauses von Bozen konnten wir auf diesen besonders sensiblen Sinn aufmerksam machen. Durch verschiedene Informationsmaterialien, eine Bücherecke, Filme und Experimente zur Selbsterfahrung konnten wir auf die Bedeutung des Hörens hinweisen und zahlreiche Fragen beantworten.
Am Freitag, 21. Februar trafen sich 10 hörgeschädigte Jugendliche um gemeinsam auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Greta, die Jugendleiterin hat ein paar tolle Fotos von 2019 gezeigt. Gemeinsam wurde dann anhand eines Fragebogens Ideen für 2020 gesammelt. Dabei kam ganz klar heraus – langweilig wird es nicht!!!
Nun wird das Programm zusammengestellt und an die Jugendlichen weitergeleitet.
Ein Höhepunkt des Treffens war eine kleine Überraschung für Stefan Deflorian. Er hat bei den Special Olympics in Lichtenstein Gold und Silber im Langlauf geholt. Das musste natürlich gefeiert werden.
Bei der Arbeitssuche, Wohnungs- und Alltagsbegleitung stehen Michaela Sanin und Karin Waldboth den Jugendlichen zur Seite.
Bei dir diesjährigen Weihnachtsfeier entschlossen sich 9 junge Erwachsene in Bozen Riesenrad zu fahren. Im Riesenrad hatte man die Gelegenheit, die Stadt Bozen einmal aus einem anderen Sichtwinkel zu sehen. Das war die Aufregung wert. Die Aussicht war wunderschön. Nach einer gemütlichen Runde mit Glühwein und Apfelglühmix am Weihnachtsmarkt, ließen wir den Abend bei Batzen Häusl ausklingen.
Am 9. November 2019 fand das traditionelle Törggelen des Elternverbandes statt. Ca. 60 Personen trafen sich beim „Glangerhof“ in Feldthurns um gemeinsam einige Stunden zu verbringen. Es war eine bunt gemischte Gruppe von hörgeschädigten Kleinkindern, hörgeschädigten Jugendlichen und Erwachsenen und zahlreichen Familien. Einige trafen sich schon etwas früher um einen kleinen Spaziergang zu machen und die schöne Landschaft zu genießen. Nach dem gemeinsamen Törggele-Essen konnten die Kinder im Freien herumtollen und die Erwachsenen sich gemeinsam unterhalten. Einige hatten noch nicht genau und machten sich zu später Stunde nochmals auf den Weg um die besondere Abendstimmung zu genießen
Im Rahmen der Projektwoche „Rendezvous mit dem Traumberuf“ besuchten am 23. Oktober 2019 17 Schülerinnen und 1 Schüler verschiedener Gymnasien in Südtirol den Elternverband hörgeschädigter Kinder. Ziel der Projektwoche, die von 21. bis 25. Oktober dauerte, war es, Gymnasiasten und Fachoberschüler/innen von Schulen mit deutscher Unterrichtssprache einen Einblick in verschiedene Berufsfelder zu geben. Ein Partner war auch der Dachverband für Soziales und Gesundheit.
Die Schüler verbrachten einen ganzen Vormittag im Verbandssitz. Karin Waldboth, Koordinatorin des Verbandes und Audioberaterin gab einen Einblick in die Tätigkeiten des Verbandes, führte die Gruppe in die Thematik des Gehörs ein und zeigte verschiedenen Arten von Hörstörungen auf. Corinne Bertoncini, Erzieherin in der Wohngemeinschaft für schwerhörige und gehörlose Kinder erzählte von ihrer Tätigkeit mit den gehörlosen Kindern in der Nachmittagsbetreuung, bei der vor allem die Sprachförderung und das Erleben von Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen.
Anhand von Experimenten und Selbsterfahrungsübungen konnten die Schüler hautnah erleben, wie es ist, wenn man nicht gut hört.
Im zweiten Teil des Vormittags wurden verschiedene Berufe rund um das hörgeschädigte Kind vorgestellt. Neben den bereits bekannteren Berufen wie HNO-Arzt, Logopäde, Psychologe lernten die Schüler auch unbekanntere Berufe wie Audiometrist und Schriftdolmetscher kennen.
Frau Monica Pauletto von der Firma Zelger Hörexperten referierte über den Beruf des Hörgeräteakustikers und gab den Schülern einen Einblick in die sehr vielseitige Tätigkeit eines Akustikers. Dabei wurde vor allem daraufhin gewiesen, dass die Hörakustik zwar ein technischer Beruf sei, dass es jedoch sehr viel Einfühlungsvermögen und Geduld im Umgang mit den Betroffenen braucht. Man arbeitet täglich mit Menschen und das macht den Beruf besonders abwechslungsreich.
Zum Schluss konnte Max Verdoes, Musikpädagoge aus Holland, über seine Erfahrungen mit der Arbeit mit hörgeschädigten Kindern berichten. Er war über 40 Jahre lang Musikpädagoge in einem Gehörloseninstitut und erzählte den interessierten Schülern die besondere Arbeit mit den gehörlosen Kindern und die Bedeutung von Rhythmus und Melodie in Zusammenhang mit Sprachentwicklung bei hörbeeinträchtigten Kindern.
Am 18. Oktober fand im Meeting&Event Center/Sheraton die öffentliche Sitzung des Monitoringausschusses statt. Etwa 90 Teilnehmer beschäftigten sich mit dem Jahresthema Mobilität. An vier Arbeitstischen setzten sich die Teilnehmer mit verschiedenen Fragen der Barrierefreiheit in der Mobilität auseinander.
Auch eine Gruppe von hörgeschädigten Personen war vertreten.
Dabei ging es vor allem um Barrierefreiheit in der Information und Kommunikation in der Mobilität. Unter anderem wurde erwähnt, dass noch immer flächendeckend funktionierende visuelle und akustische Lautsprecheranlagen nach dem Zweisinnenprinzip an den Bahnhöfen fehlen, es braucht interaktive Schalttafeln für Informationen, Induktive Höranlagen an den Schaltern, visuelle und akustische Anlagen in den Linienbussen usw.
Allgemein wurden jedoch zwei Anliegen mehrmals erwähnt: Der Bedarf nach Sensibilisierung des Fahr- und Schalterpersonals und der Faktor Zeit. Menschen mit Beeinträchtigung brauchen mehr Zeit, sei es beim Ein- und Aussteigen, beim Kaufen der Fahrscheine beim Fahrkartenschalter, beim Nachfragen, wenn sie die Straße überqueren, usw.
Weitere Informationen zur Veranstaltung können hier nachgelesen werden:
https://www.gleichstellungsraetin-bz.org/news.asp?news_action=4&news_article_id=631623
Den Ruf der Natur folgten am Samstag, 03. August 2019 5 junge Erwachsene.
Ganz umweltbewusst fuhren wir mit Zug und Bus ins Wanderparadies, zum Pragser Wildsee.
Dort angekommen bestaunten wir die wunderschöne Landschaft. Anschließend machten wir einen Rundgang um den See. Zum Mittagessen picknickten wir am See. Nach einer Ruhepause wanderten wir gemütlich zum Ausgangspunkt zurück.
Wir genossen das Panorama und ließen dabei unsere Seele baumeln.
Am späten Nachmittag machten wir uns wieder auf den Weg nach Bozen.
Müde aber mit neuer Energie beendeten wir unseren wunderschönen Samstag in der Natur.
Wow, ein wunderschöner Ort
- Anja
Un paradiso
- Demetrio
Die Kunst des Bogenschießens wird schon über Jahrtausende ausgeübt. Es erfordert Konzentration und Ausgeglichenheit und bietet eine Menge Spaß.
Genau dies lernten vier junge Erwachsene am 8. Juni 2019 kennen.
Nach einem gemütlichen Mittagessen auf dem Lobishof trafen wir uns mit Herbert. Er lehrte uns die Basis des Bogenschießens, danach feilte jeder an seiner eigenen Technik. Nachdem die Teilnehmer ein sicheres Gefühl in Sachen Bogenschießen erhielten, nahm uns Herbert mit in den Wald. Dort konnten wir unser gelerntes Wissen an Tieren aus Kunststoff umsetzen.
Greta Bortolotti
Wow, der heutige Tag war wunderschön.
-Leopold
Un bellissimo posto.
-Mirko
Es war toll eine neue Sportart kennen zu lernen.
-Anja
Wie jedes Jahr fand heuer auch das Freilichtkino im Mai statt. Am 31. Mai trafen sich über 20 Mitglieder im Innenhof des Elternverbands hörgeschädigter Kinder in Bozen. Dieses Jahr zeigten wir den Film Johnny English – Man lebt nur dreimal.
Da die Sonne endlich später untergeht, konnten sich die Mitglieder in der Zwischenzeit unterhalten und Popcorn schlecken.
Um 21.00 Uhr war es soweit. Alle machten es sich auf den Stühlen gemütlich und Christof Dander startete den Film.
Nun konnten wir mit dem pensionierten Geheimagent Johnny English bei seiner tollpatschigen Enthüllung eines wichtigen Falles mitfiebern.
Greta Bortolotti
Der Film war wunderschön und sehr unterhaltsam. Il film era molte bello e divertente. Rowan Atkinson è uno dei grandissimi attori.
- Antonio Endrizzi
Sehr lustig und wunderschön.
- Roberto Bortolotti
Am 28. Mai trafen sich 20 Personen in Brixen zum Pantomime Theater. Dort trat die russische gehörlose Jugendtheatergruppe Pino auf. Organisiert wurde der Event vom Theaterpädagogisches Zentrum Brixen.
Das Pantomime Theater war ein unvergessliches Erlebnis. Die Jugendlichen der Theatergruppe zeigten uns mit Pantomime verschiedenste Szenen aus dem Alltag. Wir alle mussten lachen und waren gerührt über die starke Ausdruckskraft der Jugendlichen. Die jungen Künstler animierten die Kinder im Publikum mit ihnen mitzumachen und holten sie auf die Bühne. Auch die Erwachsenen waren begeistert und machten aktiv mit.
Nach dem Ende der Vorführung konnte das Publikum mit den Künstlern ins Gespräch kommen. Es wird gemunkelt, dass die Theatergruppe nächstes Jahr wieder nach Brixen kommt.
Dann sind wir gerne wieder dabei.
Greta Bortolotti
Auch heuer wieder organisierte der Verband ein Erholungs- und Bildungswochenende für gehörlose und schwerhörige Frauen und Mütter. Sieben Damen starteten am 17. Mai Richtung Augsburg, wo wir gemeinsam bei wunderschönem Sonnenschein drei erholsame Tage verbringen konnten.
Am Samstag führte uns Stefan Koch, selbst schwerhörig, durch die Stadt und erklärte uns in Laut- und Gebärdensprache kulturelle und geschichtliche Hintergründe der schönsten Bauwerke der Stadt. Wir konnten kaum Schritt halten und nach drei Stunden Rundgang erholten wir uns bei einem gemeinsamen Mittagessen inmitten der Stadt. Am Nachmittag durfte eine Shoppingtour natürlich nicht fehlen.
Höhepunkt war schließlich der Abend mit dem Pantomimen Jomi. Jomi, selbst gehörlos, faszinierte durch seine starke Ausdrucksweise, das Publikum war begeistert. Ein Gruppenfoto mit ihm durfte natürlich auch nicht fehlen. Am Sonntag erkundeten wir die alte Augsburger Stadtmauer und besuchten den Goldenen Saal. Nach einer kurzen Stärkung im Brauhaus Riegele ging es dann auch schon wieder mit dem Zug nach Hause.
Am 04. Mai 2019 fuhren 40 Mitglieder des Elternverbandes zum Bildungsausflug nach Prettau. Max Verdoes und Monika Spinell waren auch mit dabei. Auf dem heurigen Programm stand das dortige Bergwerk zu besichtigen. Schon auf der Hinfahrt überraschte uns der Schneefall. Wer hätte sich gedacht, dass es im Mai noch schneit?
Dort angekommen holte Karin die Eintrittskarten. Es wurden Fotos gemacht und die erste Gruppe machte sich mit den gelben Regenmänteln startbereit, für das Abenteuer unter Tage. Etwas später konnte die zweite Gruppe die Reise beginnen. Mit zwei Bergwerksführern konnten wir den Stollen hautnah erleben.
Gegen Mittag trafen wir uns alle in der Ignazstube. Jeder konnte sich dort ein köstliches Mittagessen bestellen.
Da es den ganzen Vormittag geschneit hat, entschieden wir uns am Nachmittag das Landesmuseum Bergbau in Steinhaus zu besichtigen. Dort gab es eine Sonderausstellung zu verschiedene Persönlichkeiten, die dort gearbeitet hatten.
Am späten Nachmittag fuhren wir alle mit neuen Informationen nach Hause.
Es war ein toller und lehrreicher Bildungsausflug.
Am 12. April fand die Jahresvollversammlung des Elternverbandes hörgeschädigter Kinder statt. Auf der Tagesordnung stand dieses Jahr die Satzungsänderung und dies gleich für zwei wichtige Anliegen. Zum einen wurden die Änderungen aufgrund der neuen gesetzlichen Bestimmungen zum Dritten Sektor vorgenommen, zum anderen beantragt der Verband die Umwandlung in eine juristische Person. Aus diesem Anlass war auch die Notarin Frau Dr. Lanzi anwesend.
Im Anschluss ging man zur Tageordnung über und die Anwesenden wurden über die Projekte und Aktivitäten des letzten Jahres informiert und bekamen einen Ausblick auf 2019.
Alle Aktivitäten und Berichte von erfolgten Tätigkeiten können auf der Homepage www.ehk.it oder auf Facebook nachgelesen werden. Die Jugend wird einen Instagram Account für hörgeschädigte Jugendliche und Interessierte einrichten.
Besonders gefreut hat uns die Anwesenheit sehr vieler Ehrengäste, die unserem Verband nahe stehen und sich für unsere Anliegen interessieren. Nur in einer engen Zusammenarbeit mit den Vertretern der Sanität und des Bildungswesens können wir unseren Mitgliedern und somit unseren hörgeschädigten Kindern und Jugendlichen eine optimale Betreuung zukommen lassen.
Während die Eltern den Vorträgen lauschten, amüsierten sich die Kinder bei so manchem Spiel mit der Kinderbetreuerin Anja in den Räumen der Wohngemeinschaft. Unterstützung bekam sie dann von Leopold. Greta übernahm die Präsentationen der Jugendsektion. Wir sind stolz, dass schon drei hörgeschädigte Jugendliche aktiv an der Gestaltung der Jahresprogramms mitarbeiten und somit die Zügel selbst in die Hand nehmen.
Informationen zu den nächsten Aktivitäten finden Sie unter Aktuelles.
Ein Dank gilt unserer Schriftdolmetscherin Claudia Mulser für die einwandfreie Mitschrift.
Am Freitag, 5. April fanden sich 11 schwerhörige, gehörlose und hörende Frauen und EIN gehörloser Mann zum Kochkurs „Gesundes und leckeres Essen für jeden Tag“ mit Ivonne Daurù ein. Nach einer gemeinsamen Einführung wurden jeweils im Zweiterteam sieben leckere Gerichte zubereitet. Vom schön dekorierten Salat mit Ei und Senfsoße, zu selbstgebackenen Grissinis mit rotem Linsenaufstrich bis zu Orzotto mit frischen Kräutern und Lachs und Tofu und zum Schluss leckere Müsli mit Schokoguss und Erdbeeren. Anschließend gab es ein gemeinsames schmackhaftes Abendessen und alle bekamen die Rezepte zum Nachlesen und Nachkochen mit nach Hause.
Am Donnerstag, 28. März traf sich eine kleine Gruppe von hörgeschädigten Jugendlichen zu einem gemeinsamen Spieleabend. Viel Spaß hatte man vor allem beim Turm bauen, bei dem höchste Konzentration und Feingefühl gefragt war. Anschließend aß man noch gemeinsam eine Pizza.
Im Sommer möchten wir einen weiteren Spieleabend organisieren.
Am Montag, den 25. März 2019 organisierte der Elternverband eine Studienfahrt nach Innsbruck. 30 Interessierte nahmen daran teil. Frau Dr. Petra Pülzl, plastische Chirurgin, berichtete uns über die neuesten Methoden des Ohrmuschelaufbaus, Prof. Dr. Joachim Schmutzhard, auch Chirurg an der HNO-Klinik Innsbruck informierte uns über die neuesten Möglichkeiten der Implantationen von Mittelohrimplantaten und Dipl. Ing. Victor Koci zeigte die externen Knochenleitungshörsysteme. Im Anschluss konnten die Eltern und Fachleute auch Fragen stellen und die Geräte selbst ausprobieren. Wir bedanken uns herzlich bei o. Univ. Prof. Dr. Patrick Zorowka, Leiter des Department HNO-HSS und bei Mag. Franz Muigg, Psychologe und Leiter des Bereichs Pädaudiologie für die gemeinsame Organisation des sehr interessanten und aufschlussreichen Tages.
Im Anschluss an die Vorträge gab es noch ein gemeinsames Mittagessen im Stieglbräu. Vor der Rückfahrt ging sich dann auch noch ein kurzer Stadtbummel aus.
Damit wir wissen, wie wir uns gesund ernähren können, lernen wir in der Wohngemeinschaft, was wir täglich essen dürfen oder was wir nur manchmal essen sollten. Wir erfahren, was für uns gesund ist oder leider auch ungesund. Dafür haben wir gemeinsam eine Ernährungspyramide erstellt. Seht selbst.
Am 28.02.2019 fand das alljährliche Faschingsrodeln der Wohngemeinschaft und der Jugendgruppe JUGS statt. Gemeinsam sind wir von Bozen mit dem Zug nach Sterzing gefahren und dort vom Bahnhof durch die Altstadt zum Rosskopf gegangen. Dabei lernten wir die Stadt Sterzing kennen. An der Talstation am Rosskopf haben wir uns dann die Rodeln ausgeliehen und uns die Seilbahntickets besorgt. Diese wurden uns von der Seilbahn AG kostenlos zur Verfügung gestellt, deshalb nochmals eine großes DANKESCHÖN an die Seilbahn AG. Anschließend hat das Abenteuer für die Jugendlichen begonnen. Wir sind in die Seilbahn eingestiegen und ich sag’s euch, was war das für ein Erlebnis für einige Jugendlichen, denn man schwebt ja nicht alle Tage in der Luft J. An der Bergstation angekommen, haben wir unsere Helme und Brillen aufgesetzt und uns startklar gemacht. Und los ging es über die längste Rodelbahn Südtirols zurück ins Tal.
Heuer haben wir für unsere Eltern ein super feines Sitzkissen gefilzt. Mit viel Körpereinsatz und Schweiß haben wir wunderschöne Filzkissen hergestellt, die wir dann zu Weihnachten unseren Eltern schenken konnten. Aber seht euch selbst die Fotos an und stellt fest wie farbenfroh und super die Filzkissen geworden sind.
Am 3. Dezember fanden sich die Mitglieder des Elternverbandes hörgeschädigter Kinder, Freunde und Bekannte zu einer kleinen Adventsfeier im Hof des Verbandes in der Latemarstraße in Bozen ein. Besonders erfreut waren Groß und Klein vom Besuch von Bischof Ivo Muser und Mag. Michael Horrer und dem Gehörlosenseelsorger Pater Lorenz Staud, die die besinnliche Andacht mit allen zelebrierten. „Das ist für mich ein besonderer Moment. Das ist das Schönste, das ich als Bischof erleben darf. Dass ich unterschiedliche Menschen erleben darf, auch mit ihren Sorgen, Anliegen, mit dem was ihnen schwer fällt. Und immer dann wenn wir uns füreinander interessieren, immer dann wenn wir uns in die Augen schauen, immer dann wenn ich zu einem anderen Menschen sagen kann, du bist wertvoll, einmalig, wichtig, dann wächst das Licht Christi, dann wächst das Licht der Weihnacht unter uns,“ so die bewegenden Worte des Bischofs an die bunt gemischte Gruppe. Von Klein bis Groß, Menschen mit und ohne Hörschädigung, Teilnehmer beider Landessprachen angehörig, ließen sich ein auf diesen besonderen Moment. Zur besseren Verständlichkeit wurden alle vorgetragenen Texte und die Worte des Bischofs in beiden Landessprachen mitgeschrieben und auf die Leinwand projiziert und in Gebärdensprache übersetzt. Im Anschluss gab es noch bei Kerzenschein eine heiße Suppe, Tee und Kekse und es war noch genügend Zeit für einen regen Ausstauch untereinander.
Nach dem Motto: „Aus Alt mach Neu“ haben wir im Monat November Kerzen gegossen. Seht euch selbst die Bilder an und bekommt tolle Eindrücke von unseren kleinen und großen Handwerkern.
Auch heuer trafen sich wieder ein Gruppe von Familien mit hörgeschädigten Kindern, hörgeschädigte Jugendliche und Erwachsene zum traditionellen Törggelen, dieses Mal beim Griesserhof in Vahrn. Einige Wanderbegeisterte erkundeten den Keschtnweg und fanden nach einer Querfeldein-Wanderung wieder zum Gasthaus zurück, wo sie sich dann mit den anderen trafen. Unter blauem Himmel konnten wir das traditionelle Törggelemenü verkosten und einen schönen Tag verbringen.
Von 23.-26. September nahmen wir an der Feuersteintagung (Fachtagung für Hörgeschädigtenpädagogik) in Ebermannstadt teil. Mit dabei waren erstmals unser Präsident Roberto Bortolotti, Greta Bortolotti und die Mitarbeiterinnen des EHK Michaela Sanin und Karin Waldboth.
Das Programm war bunt gemischt. Schwerpunkt wurde auf die Inklusion von hörgeschädigten Schülern, auf die Sprachentwicklung von Cochlea Implantat (CI) -versorgten Kindern und auf das Thema Übergang Schule-Berufswelt gelegt. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Technik. In Kurzvorträgen stellten uns verschiedene Technikfirmen neue Modelle oder neues Zubehör für Hörgeräteträger und Cochlea Implantat (CI) -Träger vor. In den Workshops konnte man die Technik ausprobieren und nochmals gezielter Fragen stellen.
Wir konnten einige interessante Kontakte knüpfen und sehr viel Informationsmaterial mit nach Hause nehmen.
Für nächstes Jahr plant der Elternverband gemeinsam mit der Cochlea Implantat (CI) -Selbsthilfegruppe einen Tag der Technik. Informationen dazu werden noch rechtzeitig veröffentlicht.
Am 26. August brach eine Gruppe von hörgeschädigten Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit der Leiterin Michi Sanin und der Begleitperson Greta Bortolotti auf zu einer Kreuzfahrt nach Norwegen. Es waren aufregende, spannende, anstrengende Tage. Wunderbare Naturlandschaften, interessante Städte mit vielen Besichtigungen, gemeinsames Essen und Spazierengehen an Deck standen auf der Tagesordnung. Es war ein besonderes Erlebnis für alle und viele schöne Eindrücke konnten mit nach Hause genommen werden.
Am 4. September fand im Hotel Bellevue in Meran ein Begegnungsabend mit Vertretern der Cochlea Implantat (CI) -Selbsthilfegruppe Südtirol, dem Elternverband hörgeschädigter Kinder und dem Bayrischen Cochlea-Implantat-Verband statt. Eine Gruppe von über 50 Cochlea Implantat (CI) -Trägern, Hörgeräteträgern und Hörende aus Bayern unter der Leitung von Margit Gamberoni verbrachten einige Urlaubstage in Südtirol und so nutzte man die Gelegenheit sich kennen zu lernen.
Es war ein interessanter, spannender und lebendiger Austausch zwischen der Südtiroler und der bayrischen Gruppe, viele Anregungen wurden gesammelt und gemeinsame Kontakte wurden geknüpft. Auch in Zukunft möchte man vermehrt mit dem Cochlea Implantat (CI) -Verband in Deutschland zusammenarbeiten und einen regelmäßigen Austausch pflegen.
Erstmals organisierte der Elternverband die Jahresvollversammlung und den Bildungsausflug … zusammen. Dabei wurde auch der neue Vorstand gewählt. Ca. 90 Personen sind gekommen um gemeinsam den Tag zu verbringen. Während die Eltern den Beiträgen des Vorstandes und der Mitarbeiter lauschten, konnten die Kinder mit den Betreuerinnen auf dem Spielplatz herumtollen.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen besuchten wir die wunderbare Welt der Orchideen.